Im Rahmen des diesjährigen „Edelweißpiratenfestivals“ finden zahlreiche interessante Veranstaltungen statt. Hier werden ausgewählte Vorträge vorgestellt. Eine vollständige Programmübersicht ist auf der Website des Kulturzentrums ZAKK verfügbar.
Am 7. August informiert ein Vortrag über die extreme Rechte und die „Braunzone“ in Düsseldorf. Dieser beginnt um 19:30 Uhr im Studio des Kulturzentrums ZAKK, Fichtenstraße 40.
Am 20. August wird ein Workshop mit dem Titel „Die extreme Rechte auf TikTok – Geschichtsrevisionismus im Netz“ angeboten. Der Workshop startet um 18:30 Uhr in Raum 4 des ZAKK.
Der freie Journalist und Bildungsreferent Jacob Weyrauch spricht am 26. August beim Antifa-Themenabend über „Die neuen Nazis aus der Gen Z“. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr im Linken Zentrum „Hinterhof“, Corneliusstraße 108.
Proteste gegen die extreme Rechte
Der AfD-Kreisverband Düsseldorf hat für den 18. August eine Veranstaltung mit seinem Oberbürgermeisterkandidaten sowie den beiden Landtagsabgeordneten Carlo Clemens und Andreas Keith im „Bürgerhaus Bilk“ angekündigt. Das antirassistische Bündnis Düsseldorf stellt sich quer und das Bündnis bezahlbarer Wohnraum laden am 18. August um 18:30 Uhr zu einer Kundgebung vor den „Düsseldorf Arcaden“ ein, um gegen die Veranstaltung der extrem rechten Partei zu protestieren.
Die extrem rechte und islamfeindliche Gruppe „Bürgerbewegung Pax Europa“ plant für den 23. August eine Kundgebung auf dem Schadowplatz. Antifaschist*innen rufen zum Gegenprotest ab 11:30 Uhr am Schadowplatz auf.
Das extrem rechte Bündnis „Gemeinsam für Deutschland“ plant für den 30. August eine Demonstration in Düsseldorf. Bereits am 22. März 2025 fand in der Landeshauptstadt eine ähnliche Veranstaltung mit etwa 1.000 Teilnehmenden statt, darunter zahlreiche Neonazis. Ursprünglich wollte das Bündnis monatlich bundesweite Proteste zeitgleich organisieren. Im Juli schlossen sich jedoch nur wenige Bundesländer an. Zuletzt beteiligten sich sich am 31. Mai in Nordrhein-Westfalen etwa 100 Personen an einer vergleichbaren Demonstration in Münster, obwohl die Veranstalter*innen mit 1.000 Teilnehmenden gerechnet hatten.
Antifaschist*innen rufen zum Protest auf: 30. August, 13 Uhr Friedrich-Ebert-Straße Ecke Karlstraße.