NPD-Kundgebung auf dem Burgplatz

Gestern Vormittag fanden sich neun Neonazis auf dem Burgplatz in der Düsseldorfer Altstadt ein.
Ursprünglich war der Heinrich-Heine-Platz als Kundgebungsort beworben worden (vgl. Wieder NPD-Kundgebung am Heinrich-Heine-Platz? ). Nachdem dieser schon gegen 10 Uhr von Antifaschist_Innen frequentiert wurde, verlegten die NPDler ihre Veranstaltung um einige hundert Meter, wo diese dann gar keine Außenwirkung mehr erreichte.
Noch während der NPD-Lkw samt Begleitfahrzeug auf dem Platz eintrafen, wurden sie von Gegendemonstrant_Innen umzingelt. Daraufhin parkten Vertreter_Innen einer Hundertschaft ihre Transportfahrzeuge so, dass die Neonazis faktisch eingekesselt waren.


Die Redebeiträge der NPD-Funktionäre Arne Schimmer und Matthias Faust gingen erfolgreich in der Lärmkulisse unter, welche von den – zwischenzeitlich bis zu 150 verschiedenen Nazigegner_Innen erzeugt wurde. Unter den übrigen Neonazis befand sich indes nicht der angekündigte NPD-NRW-Landesvorsitzende Claus Cremer. Der NPD-Kreisverband Düsseldorf/Mettmann hielt es nicht einmal für nötig, auf diese Kundgebung zu verweisen und blieb dieser folgerichtig fern.
Insgesamt dauerte der Propagandaversuch der neonazistischen Partei, welcher ohne Fahnen, Flyer, Schilder oder Transparente umgesetzt wurde, eineinhalb Stunden.

Siehe auch Bericht bei NRW rechtsaußen.

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