Der Antifa-AK an der Hochschule Düsseldorf lädt zu einer antifaschistischen Themenwoche an der HSD ein:
- Am 25. Oktober organisiert der Antifa-AK eine Führung durch die Dauerausstellung Erinnerungsort Alter Schlachthof. Treffpunkt ist um 17 Uhr im Café Freiraum (HSD-Gebäude 3, Erdgeschoss) an der Münsterstraße 156.
- Am 26. Oktober referieren Johannes Hartwig und Jörg Kronauer zum Thema geschichtsrevisionistische Aufmärsche und faschistisches Gedenken in (Süd-)Osteuropa.
Der Vortrag beginnt 19:30 Uhr im Kulturzentrum ZAKK (Raum Studio), Fichtenstraße 40. - Am 28. Oktober wird die Neonazi-Szene in Düsseldorf Thema eines Vortrages sein. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr im Café Freiraum (HSD-Gebäude 3, Erdgeschoss).
Lange Zeit galt Düsseldorf als Stadt, in der es angeblich keine größeren Probleme mit der extremen Rechten, erst recht nicht mit Neonazis gibt.
Das war natürlich immer schon Unsinn, wie sich an vielen Beispielen belegen lässt. Bei einem rassistischen und möglicherweise auch antisemitischen Bombenanschlag im Sommer 2000 beispielsweise kam nur durch großes Glück niemand ums Leben, einige Menschen wurden aber schwer verletzt. Immerhin aber waren in Düsseldorf bis 2014 im Gegensatz zu
vielen anderen NRW-Städten nur wenige Aufmärsche zu verzeichnen. Nun aber stand die extreme Rechte – und mit ihr die Neonazi-Szene – auch in Düsseldorf auf der Straße und ist seitdem auch nicht wieder verschwunden. Und wenn es um rechts motivierte Gewalttaten geht, „spielt“ Düsseldorf stets ganz weit oben mit in der entsprechenden NRW-Statistik.
Der Vortrag des „Antirassistischen Bildungsforums Rheinland“ in der von uns mitveranstalteten Vortrags- und Diskussionsveranstaltungsreihe INPUT findet in Kooperation mit dem Autonomen Frauenreferat an der HSD statt und gibt einen Überblick über neonazistische Aktivitäten in Düsseldorf – mit aktuellem Schwerpunkt auf die „Bruderschaft Deutschland“. - Am 29. Oktober findet eine Veranstaltung mit dem Titel „How to Demo & das geplante neue NRW-Versammlungsgesetz“ um 17 Uhr im Linken Zentrum „Hinterhof“, Cornelisustraße 108, statt.
In den Veranstaltungsräumen gelten die landesweiten Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Nähere Informationen finden sich z.B. auf der Website des Kulturzentrums ZAKK.