Die rechtspopulistsiche „Bürgerbewegung“ Pro NRW versucht sich der heutigen Lesung/Diskussion „Ich schrie um mein Leben“ mit Aylin Korkmaz um 19 Uhr in der Bücherei Bilk anzubiedern.
Nur knapp überlebte Aylin Korkmaz den mit 26 Messerstichen versuchten „Ehrenmord“ ihres Ex-Mannes.
Auf der Homepage der Pro-Bewegung erschien gestern ein als „Pflichtveranstaltung für Altparteien“ titulierter Bericht in dem der Düsseldorfer Pro-NRW Kreisvorsitzende Dr. Manfred Linn die Veranstaltung all denen empfiehlt, „die tagtäglich den Islam verharmlosten“.
Ganz bewusst wolle der Kreisverband die widerwärtige Tat dafür (aus)nutzen, um seine rassistischen und muslimfeindlichen Positionen publik zu machen.
Die „Postkartenaktion“ von Pro NRW gegen den EU-Beitritt der Türkei wende sich „gegen die Einwanderung von meist unqualifizierten Muslimen, die Deutschland jeden Tag ein bisschen mehr abschaffen“, schwafelt Linn.
Human möchte sich Pro NRW in Düsseldorf präsentieren. Als „verfassungstreuer Patriot“ begrüßt der lokale Kreisvorsitzende die heutige Veranstaltung, die seiner Meinung nach darüber aufklärt, dass durch einen brutalen Islam die Menschenrechte immer weiter in den Hintergrund gedrängt werden.
Die Veranstaltung findet in Kooperation von VHS, der Stadtteilbücherei Bilk und Komma – Verein für Frauenkommunikation e.V. statt und ist Bestandteil der Reihe „Respekt und Mut”.