In einer Meldung vom heutigen Tag wurde bekannt, dass die rechtspopulistische Partei „Pro NRW“ ebenfalls umfassendere Aktionen gegen die geplante „Installierung eines Moscheezentrums in Düsseldorf-Reisholz“ beabsichtigt.
Die selbsternannte Bürgerbewegung hatte bereits im vorigen Jahr eine Petition gegen die Errichtung einer „Marrokaner-Moschee“ in der Nürnberger Straße 21 verfasst. Neben dem rassistischen und kulturalistischen Geschwätz hieß es darin vorankündigend: „Pro-Bewegung – schon jetzt für die Interessen der einheimischen Bevölkerung in etlichen Kommunalparlamenten, im Jahr 2014 auch in Düsseldorf“. Ob damit der Ausbau bzw. die Konstituierung eines Kreisverbandes in der Landeshauptstadt über Manfred Linn hinaus, oder der Einzug in den Landtag gemeint ist, bleibt fraglich.
Der Kreisverband der Düsseldorfer „Republikaner“ hatte in der vergangenen Woche mit einer Verteilaktion von rassistischen Flugblättern in mehreren südlichen Stadtteilen gegen die Ergänzungspläne des Vereins „Masjid As-Salam Islamische Vereinigung e.V. Reisholz“ agitiert, welcher in einem bereits von ihm genutzten Gebäude ein Jugendförderungszentrum errichten möchte.
Ein ausführlicher Bericht über die bevorstehenden Kampagnen der beiden konkurrierenden Rechtsaußenparteien ist hier zu finden.