In einem heute veröffentlichten Beitrag auf der Homepage der selbsternannten „Bürgerbewegung Pro NRW“ verlagert sich das „Moscheebauvorhaben“ plötzlich in die Augsburger Straße 21 in Düsseldorf Reisholz.
Diese Straße befindet sich jedoch im Stadtteil Benrath.
Mit den Straßennamen der Landeshauptstadt scheinen es die Rechtspopulist_Innen auch nicht allzu ernst zu nehmen.
Dem Bericht vom 10. Januar zufolge soll der Verein „Masjid As-Salam islamische Vereinigung e. V. Reisholz“ noch geplant haben, ein „orientalisches Moscheezentrum“ auf der Nürnberger Straße 21 zu konzipieren.
Nach aktuellen Angaben der Bürgerbewegten habe der Pro-NRW-Kreisverband Düsseldorf in enger Zusammenarnbeit mit dem pro-NRW-Bezirksverband Bergisches Land eine Petition gegen diese „Moscheepläne“ gedruckt, die bereits an Haushalte im Düsseldorfer Süden verteilt worden sein soll.
Der Düsseldorfer pro-NRW-Kreisvorsitzende Dr. Manfred Linn und der Pro-NRW-Bezirksvorsitzende im Bergischen Land, Udo Schäfer, zeigten sich mit dem bisherigen Verlauf der Kampagne sehr zufrieden, „die im Rahmen der bundesweiten Kooperation zwischen Pro-Bewegung und „Republikanern“ auch seitens des örtlichen Republikaner-Kreisverbandes Unterstützung erfuhr“, so heißt es in der Meldung von Pro NRW.
Die Kampagne werde in den nächsten Wochen mit Verteilaktionen und Infoständen im Düsseldorfer Süden fortgesetzt, kündigt Schäfer an.
Ob der Kreisverband der Düsseldorfer Republikaner von der Unterstützung für die Kampagne der Pro-Bewegung tatsächlich überzeugt werden konnte, darf bezweifelt werden. Bisher vermeldete der Kreisverband kein Wort dazu.