Der antifaschistische Themenabend findet in diesem Monat außer der Reihe am 14. Juni an der Hochschule Düsseldorf (HSD) statt.
In Kooperation mit dem Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus (FORENA) der HSD ist der Historiker und Publizist Volker Weiß am 14. Juni für einen Vortrag zu Gast an der Hochschule Düsseldorf.
Der Vortrag befasst sich mit den Positionen der extremen Rechten zu Krieg und Frieden.
Die Veranstaltung beginnt 19:30 Uhr an der Hochschule Düsseldorf, Münsterstraße 156, Gebäude 3 (direkt am S-Bf Derendorf), Erdgeschoss, Raum E.001 (neben den AStA-Büros).
„Nie wieder Krieg – nach unserem Sieg“? Positionen der extremen Rechten zu Krieg und Frieden
Jahrzehntelang schien die Frage von Krieg und Frieden eine der großen Trennlinien zwischen den politischen Lagern zu sein. Während sich die Linke der Vernunft, der Annäherung und dem Frieden verpflichtet fühlte, galt die Rechte stets als treibende Kraft von Militarisierung und Krieg. Angesichts des Ukraine-Krieges scheint dies durcheinandergeraten zu sein, nun erhebt die Rechte den Anspruch, Friedenspartei zu sein. AfD-Politiker*innen posieren vor Friedenstauben, legen die Parolen der Friedensbewegung aus den achtziger Jahren neu auf und veranstalten Friedensdemonstrationen. Dabei verfolgen sie eine Agenda, die so gar nicht zu dieser Formsprache passt, denn ihre „Friedensordnung“ beruht auf einer Weltsicht, die noch größere Konflikte in sich birgt. Der Vortrag soll klären, warum die derzeitige „Unordnung“ nur eine scheinbare und keineswegs neu ist.