„Thor Steinar“ Kund_innendaten

An dieser Stelle werden Düsseldorfer Kund_innendaten der bei Neonazis beliebten Bekleidungsmarke „Thor Steinar“ zum freien Download zur Verfügung gestellt.

Während des „26. Chaos Communications Congress“ (27. bis 30.12.2009 in Berlin) wurde unter anderem der Onlineshop des extrem rechten Modelabels Thor Steinar gehackt und deren Datensätze (ca. 50.000 Kund_innenadressen) offengelegt.

Nach einer Stellungnahme der Firma „Mediatex GmbH“, die am 5. Januar 2010 auf dem neonazistischen Nachrichtenportal „Altermedia“ veröffentlicht wurde, stammt die gehackte Datenbank von einem Bestellserver, welcher bis September 2008 betrieben wurde.

Thor Steinar zählt zu den bekanntesten und umsatzstärksten Modemarken der Rechten Szene (Jahressumme der Onlinebesteller_innen bis September 2008 = 1.265.397,58 €).

Bei der Aufmachung wird sich völkischer und dem NS ähnelnder Symbolik bedient.
Bekleidungsstücke sind hauptsächlich in den eigens dafür eröffneten Läden mit Namen wie Larvik, Narvik, Oseberg, Tønsberg, Tromsø und Trondheim, per Bestellung und in einschlägigen Neonaziläden und Versänden erhältlich.

Im Brandenburger Verfassungsschutzbericht findet die Marke aus Königs Wusterhausen Erwähnung in Verbindung mit so genannten „Rechtsextremismus“. Sie gilt als ein idenditätsstiftendes Erkennungszeichen innerhalb des extrem rechten Spektrums.
Das Tragen der Marke Thor Steinar ist im Deutschen Bundestag, im Landatg von Meckelnburg-Vorpommern sowie in zahlreichen Fußballstadien (z.B. in der Düsseldorfer „ESPRIT Arena“) verboten.

Wer derartige Textilien bestellt, ist sich der ausgehenden Bedeutung bewusst.

Um rechten Lifestyle zu bekämpfen, gilt es auch die Träger_innen zu benennen.

Mehr über Thor Steinar: investigatethorsteinar.blogsport.de


Sollte sich dennoch jmd. zu Unrecht auf dieser Liste wiederfinden, wird der- bzw. diejenige nach kurzer Begründung und unter Nachweis des Personalausweises (Kopie per E-Mail) entfernt.

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2 Antworten zu „Thor Steinar“ Kund_innendaten

  1. RobRevolution sagt:

    ich finde das absolut gut… diesen scheiß läden so lange die scheiben einschmeissen bis sie dicht machen müssen…

  2. Nico sagt:

    Klar muss man gegen Nazis vorgehen, aber meiner Meinung nach ist das Veröffenlichen Kundendaten der falsche Weg.
    Das benutzen dann nur wieder gewalttätige Linke dazu, denen Steine ins Fenster zu schmeißen.
    Und ganz ehrlich, das iss nicht viel weniger primitiv als das was die sche** Nazis machen.

    MfG

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