Die extreme Rechte im NRW-Wahlk(r)ampf

Text? An dieser Stelle der Hinweis auf eine Telefonnummer antifaschistischer Gruppen aus Düsseldorf.
Diese ersetzt nunmehr die alte Info-Nummer des Antifa-KOK.

Mit der vorgezogenen Neuwahl für den nordrhein-westfälischen Landtag sind folglich Aktivitäten der extrem rechten Parteien in der Landeshauptstadt zu erwarten.

Derzeit beteiligen sich die RechtspopulistInnen von Pro NRW sowie die neonazistische NPD am Landtagswahlkampf. Um auf dem Wahlzettel zu stehen, sind beide Parteien momentan auf die erforderlichen 1000 Unterstützungsunterschriften für ihre Landeslisten angewiesen.
Die Rechtsaußenpartei – die Republikaner treten vermutlich aus Personalmangel oder Chancenlosigkeit nicht zur Wahl an.

Mitglieder des NPD-Kreisverbands Mettmann/Düsseldorf ließen diese Woche bei ihrer “Jahreshauptversammlung” verlauten, dass sie bei der anstehenden Wahl am 13. Mai mit der Einbindung aller „nationalen Kräfte” einen „Achtungserfolg erzielen“ möchten. Es ist dementsprechend davon auszugehen, dass sich der KV auch mit Neonazis ohne NPD-Mitgliedsausweis in der Öffentlichkeit präsentieren wird. Bereits im Vorfeld der letzten Landtagswahl vor zwei Jahren übernahmen „Autonome Nationalisten“ organisatorische Aufgaben, wie z.B. den Schutz von Infoständen für den bekennenden NS-Flügel innerhalb der NRW-NPD.

Am Mittwochabend verteilten z.B. Neonazis am Hauptbahnhof NPD-Flugblätter.

Die extrem rechte “Bürgerbewegung” Pro NRW hat überdies – im Rahmen ihrer Wahlkampftour durch 24 NRW-Städte – für den 4. Mai um 17 Uhr eine Kundgebung vor der DITIB Moschee in Düsseldorf-Derendorf angekündigt.

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