„Pro Deutschland“-Kundgebungen am Freitag

Die rechtspopulistische Kleinstpartei „Pro Deutschland“ plant am 30. August Wahlkampfkundgebungen in Düsseldorf.

Zur Dokumentation:

Ein Aufruf von antifaschistischen Gruppen aus Düsseldorf.

„Pro Deutschland“ vertreiben!
Solidarität mit allen Flüchtlingen und MigrantInnen!

„Die dunklen Orte unseres Landes“ möchte die rassistische Partei „pro Deutschland“ auf ihrer derzeitig laufenden bundesweiten Bundestagswahlkampftour besuchen. Orte, wo eine „schöne, bunte Multi-Kulti-Welt mit dem wirklichen Leben“ kollidiere und wo „radikale Islamisten und ihre einheimischen Helfer unsere Freiheit bedrohen“ würden.

„Pro Deutschland“ ist das Ebenbild der extrem rechten Partei „pro NRW“ auf Bundesebene. Obwohl formell unabhängig voneinander, weisen beide Gruppierungen deutliche personelle Schnittstellen auf und unterscheiden sich inhaltlich nur marginal voneinander. Hauptfeind beider Parteien ist eine multikulturelle Gesellschaft, insbesondere Muslime und Roma. Im Kampf für ihr „Abendland“ ist ihnen jede widerwärtige Diffamierung, Provokation und Hetze recht. Als „einheimische Helfer“ vom Muslimen und Roma werden insbesondere linke Gruppierungen angesehen, die Flüchtlingen und MigrantInnen solidarisch zur Seite stehen.

„Pro Deutschland“ hat für Freitag, 30. August, zwei Kundgebungen in Düsseldorf angekündigt: von 12.30 bis 14.30 Uhr auf dem Heinrich-Heine-Platz, Ecke Flinger Straße in der Altstadt und von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr vor dem Linken Zentrum Hinterhof auf der Corneliusstraße 108.

Unter dem Motto „Pro Deutschland vertreiben! Solidarität mit allen Flüchtlingen und MigrantInnen!“ rufen wir hiermit dazu auf, die rassistische Hetze von „pro Deutschland“ zu unterbinden. Kommt am Freitag um 12 Uhr zum Heinrich-Heine-Platz! Seid flexibel und bringt – sofern möglich – Fahrräder mit.

„Wir gehen da hin, wo es weh tut“ („pro Deutschland“). Wir werden schon da sein!

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