Veranstaltungshinweise September


Die Mahn- und Gedenkstätte in Düsseldorf, der Heimatstadt des für das Massaker von Oradour verantwortlichen SS-Generals Heinz Lammerding, veranstaltet noch bis zum 14. September eine Ausstellung mit Fotografien von Martin Graf aus Oradour-sur-Glane.
In Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Heine-Institut hält das Institut français am 12. September eine Lesung und literarische Collage zum Thema „Oradour“ in deutscher und französischer Sprache mit Dr. Florence Hervé, begleitet von Dunja Djember am Cello. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Institut français an der Bilkerstraße 7.
Eine öffentliche Führung durch die Ausstellung mit Informationen zum historischen Hintergrund gibt es am 14. September.
Beginn ist um 14:15 Uhr im Maxhaus, Schulstraße 11.

Am 13. September lädt das Kulturzentrum ZAKK zum 8. Mal in Folge zum Edelweißpiraten-Festival ein.
Das Umsonst & Draußen-Festival erinnert an die oppositionellen Jugendbewegung, die zu Zeiten des NS-Regimes unangepasst und widerständisch war.
Im Ankündigungstext heißt es: „Bei Konzerten, Streetart-Ausstellungen und Graffiti-Slams setzen sich KünstlerInnen kritisch mit gesellschaftlichen Problemen auseinander und fordern die Jugend von heute zu eigenem, unabhängigem Denken auf.“
Einlass ist um 14:30 Uhr.

Die Veranstaltungsreihe „INPUT – antifaschistischer Themenabend“ befasst sich am 22. September mit der „Bündischen Jugend“.
Zum Thema Die “Bündische Jugend” – Zwischen Reichsjugendführung und Edelweißpiraten referiert Jan Raabe (Argumente und Kultur gegen Rechts) um 20 Uhr im ZAKK.

Mit dem Titel „Die extreme Rechte im Raum Düsseldorf – ein Überblick“ findet am 29. September der Antifa-Infoabend im Linken Zentrum „Hinterhof“ statt.
Ankündigungstext:

“Düsseldorf ist keine Hochburg des Rechtsextremismus”: eine Aussage, die in der nordrhein-westfälischen stets “weltoffenen” Landeshauptstadt seit vielen Jahren zu hören und zu lesen ist. Doch selbst wenn diese Behauptung zutreffen sollte, so ignoriert sie, dass auch in Düsseldorf sämtliche Rechtsaußen-Schattierungen anzutreffen sind, von militanten Neonazis, rechten Hooligans und der Neonazi-Szene nahestehenden Jugendcliquen, über extrem rechte und rechtspopulistische Parteien bis hin zu Burschenschaften, Holocaustleugnern, “Reichsbürgern” etc.. Und sie lässt offen, wieso eigentlich die extreme Rechte in Düsseldorf zumeist nichts oder nur wenig zu lachen hat.

Der Vortrag richtet sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, an Menschen mit nur geringen Vorkenntnissen, die einen Überblick über die Entwicklung der extremen Rechten in Düsseldorf und eine aktuelle Bestandsaufnahme wünschen.

Beginn ist um 19:30 Uhr.

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