„Republikaner“ planen im August nächste Aktion gegen Flüchtlinge

Zu einer xenophoben Kundgebung der Rechtsaußenpartei „Die Republikaner“ versammelten sich am gestrigen Montagabend etwa 90 Personen bei Nieselregen vor einem Supermarkt an der Koblenzer Straße in Düsseldorf-Garath.

Ursprünglich waren Kundgebungen vor zwei Unterkünften für Geflüchtete geplant (vgl. „REP“-Kundgebungen am 13. Juli in Garath). Letztendlich fand eine Kundgebung in Ruf- und Sichtweite zu einem Hotel statt, in dem Flüchtlinge provisorisch untergebracht sind.
Antifaschist*innen blockierten die Unterführung des Garahter S-Bahnhofes und verhinderten damit faktisch den Zugang zu einer weiteren Flüchtlingsunterkunft. An anderer Stelle protestierten ebenfalls mehrere Dutzend Menschen gegen die rechtspopulistischen Parolen und Reden der Rechtsaußen-Veranstaltung.
Insgesamt beteiligten sich etwa 300 bis 400 Personen an den antirassistischen Protesten.

Die Düsseldorfer „Republikaner“ werten ihre gestrige Kundgebung als Erfolg und haben für August eine weitere öffentliche Aktion angekündigt.

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