Veranstaltungshinweise Oktober


Am 1. Oktober findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „INPUT – antifaschistischer Themenabend“ ein Spezial-Vortrag statt, der einen Überblick über die extreme Rechte in Düsseldorf gibt. Der Vortrag richtet sich an Neu-Düsseldorfer*innen und andere Interessierte und beginnt 18 Uhr im Café Freiraum, Campus Hochschule Düsseldorf, Gebäude 3, Münsterstraße 156.

Eine Veranstaltung mit dem Titel „Eure Heimat ist unser Alptraum“ findet am 1. Oktober im Kulturzentrum ZAKK statt. Mithu Sanyal und Nadia Shehadeh, die beiden Mitautorinnen des Essaybands „Eure Heimat ist unser Alptraum“, erzählen im Gespräch mit Michael Serrer, dem Leiter des Literaturbüros NRW, von ihren eigenen Erfahrungen. Die Lesung beginnt 20 Uhr im Raum Studio, Fichtenstraße 40. Veranstalter*innen sind das ZAKK in Kooperation mit dem Literaturbüro NRW.

Die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf bietet am 6. Oktober einen Stadtspaziergang an, der die Rolle des OLG und der Justiz im Nationalsozialismus thematisiert. Der Treffpunkt für den etwa 120-minütigen Rundgang ist 15 Uhr vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf, Cecilienallee 3.

Am 8. Oktober gibt es im Kulturzentrum ZAKK einen Vortrag, der eine antifeministische Kampagne zu Gewalt gegen Frauen von extrem rechts behandelt.
Die Referentin Christiane Leidinger ist promovierte Politik- und Sozialwissenschaftlerin und hat die Professur für Soziologie mit besonderem Schwerpunkt Geschlechtersoziologie am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Düsseldorf inne. Der Vortrag beginnt 19 Uhr im Raum 4 des Kulturzentrums an der Fichtenstraße 40.

Zu einem Vortrag mit dem Titel „Ein Staat entsteht: Palästina/Israel 1930–1950“ lädt die lokale Mahn- und Gedenkstätte am 9. Oktober in ihre Räume ein. Der Referent Dr. Carsten Schliwski studierte Judaistik, Islamwissenschaft und Geschichte in Köln und Jerusalem. Beginn ist 19 Uhr in der Gedenkstätte, Mühlenstraße 6.

Das Netzwerk „Respekt und Mut“ sowie der Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf laden am 10. Oktober zu einer Mahnwache vor der Neuen Synagoge ein. Trauriger Anlass sind zwei ermordete Menschen, zwei Schwerverletzte und ein versuchter Anschlag auf die Synagoge in Halle (Saale) am 9. Oktober. Als Tatverdächtiger gilt ein mutmaßlicher Rechtsterrorist.
Die Mahnwache vor der Neuen Synagoge in Düsseldorf beginnt 17 Uhr am Paul-Spiegel-Platz/Mauerstraße und ist mit der lokalen Jüdischen Gemeinde abgestimmt.

Eine öffentliche „Stolperstein“-Stadttour durch das linksrheinische Oberkassel wird am 13. Oktober von der Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte angeboten. Der Treffpunkt ist 15 Uhr an der U-Bahnhaltestelle Belsenplatz.

Die Berliner Historikerin Renate Hürtgen hält am 21. Oktober einen Vortrag mit dem Titel „1989. Nennen wir es Revolution!?“ Der Vortrag, der im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Grauer Beton, Rauer Jargon“ stattfindet, beginnt 19:30 Uhr im Raum 4 des Kulturzentrums Zakk an der Fichtenstraße 40. Veranstalterinnen sind das ZAKK mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.

Eine Vernissage mit einer ausführlichen Einführung in die Ausstellung „Im Niemandsland – Die Abschiebung der polnischen Juden aus Düsseldorf 1938“ findet am 28. Oktober, 19 Uhr in den Räumen der Mahn- und Gedenkstätte an der Mühlenstraße 6 statt. Die Ausstellung, die bis zum 15. März 2020 in den Räumen der Gedenkstätte gezeigt wird, entstand in Kooperation mit dem Förderkreis der Mahn- und Gedenkstätte, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Düsseldorf e.V. und der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus.

Eine Buchvorstellung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „INPUT – antifaschistischer Themenabend“ hat am 30. Oktober den Titel „Extreme Sicherheit. Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz„. Die Veranstaltung beginnt 19:30 Uhr in der Buchhandlung BiBaBuZe, Aachener Straße 1.

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