Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf lädt für den 18. Oktober zu einer Solidaritätskundgebung unter dem Titel „We stand with Israel“ ein.
Am 7. Oktober drangen Kämpfer der islamistischen „Hamas“ und anderer Terrororganisationen aus dem Gazastreifen heraus in israelisches Staatsgebiet ein und richteten in Kibbuzim und unter Besucher*innen eines Musikfestivals in der nordwestlichen Negev-Wüste antisemitische Massaker an. Durch die Massaker und den massiven Raketenbeschuss aus dem Gaza-Streifen heraus, starben seither etwa 1.400 Israelis. Anhänger islamistischer Terrorgruppen entführten etwa 200 Menschen in den Gaza-Streifen. Israel reagiert auf den Angriff der Hamas mit der Militäroperation „Eiserne Schwerter“. Der Antisemitismus manifestiert sich derzeit weltweit und tritt verstärkt durch sog. „pro-palästinensische“ Versammlungen und antijüdische Angriffe in Erscheinung.
Die israelsolidarische Kundgebung in Düsseldorf beginnt um 18 Uhr auf dem Synagogenvorplatz (Paul-Spiegel-Platz 1).
Am 18. Oktober gibt eine Veranstaltung Einblicke und Einschätzungen in die extreme Rechte in Düsseldorf.
Die Vortrag des Antifaschistischen Arbeitskreises an der HSD beginnt 19 Uhr an der Hochschule Düsseldorf, Gebäude 3, Erdgeschoss, Studierenden-Café „Freiraum“.
Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere (aber nicht ausschließlich) an Studierende, die neu sind in Düsseldorf oder sich immer schon mal über das extrem rechte Treiben in der Landeshauptstadt informieren wollten. Natürlich sind auch alle anderen Interessierten willkommen, mit Ausnahme von Personen, die der extremen Rechten nahestehen bzw. ihr Gedankengut teilen. Als Referent*innen eingeladen haben wir Personen, die sich seit Jahren mit dem Thema beschäftigen, sei es im Rahmen ihrer Bildungsarbeit, journalistischen Tätigkeit oder ihres antifaschistischen Engagements. Wie ist die neonazistische Szene in Düsseldorf aufgestellt – und wie die extrem rechte Parteienlandschaft? Was hat die AfD in Düsseldorf zu bieten – und was ihr sogenanntes „Vorfeld“? Gibt es in Düsseldorf „Reichsbürger“-Strukturen? Und was ist eigentlich aus den Akteur*innen der rechtsoffenen bis extrem rechten Pandemieleugner*innen- und Impfgegner*innen-Szene geworden? Diese und weitere Themen sollen auf der Veranstaltung angerissen werden.
Der Kreisverband der AfD Düsseldorf plant für den 21. Oktober eine Kundgebung am Frankenplatz im Stadtteil Derendorf. Ein antirassistisches Bündnis ruft derweil zum Gegenprotest auf: Samstag, 21. Oktober, 13:30 Uhr Frankenplatz.
Auch für den 21. Oktober ist eine „pro-palästinensische“ Demonstration in Düsseldorf angekündigt, die u.a. von links-antizionistischen Gruppierungen beworben wird. Antisemitische Vorfälle sind bei dieser Veranstaltung zu befürchten. Bisher ist kein Gegenprotest bekannt.
Der antifaschistische Themenabend befasst sich am 24. Oktober mit Trans*feindlichkeit, die als rechte Mobilisierungsstrategie dient. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Feministischen Aktion Düsseldorf statt. Der Vortrag mit der Bildungsreferent*in Mine Pleasure Bouvar beginnt 19:30 Uhr im Linken Zentrum „Hinterhof“, Corneliusstraße 108.