Um die 100 „Abendland“-Retter_innen – und damit zirka 30 mehr als am letzten Montag – fanden sich am gestrigen 2. März vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof ein, um an der nunmehr siebten von Melanie Dittmer angemeldeten Innenstadt-Demo von DÜGIDA teilzunehmen. Im Gegensatz zur zirka 80-köpfigen PEGIDA-NRW-Kundgebung letzten Mittwoch vor dem NRW-Landtag war die DÜGIDA-Demo deutlich von Personen aus rechten Fußballfan-Szenen und deren Umfeld geprägt, also von rechten Hooligans und Möchtegern-Hooligans, entsprechend aggressiv war die Stimmung und das Auftreten. „Die Rechte“ aus dem Ruhrgebiet und deren Umfeld nahmen zuletzt nicht teil, eine nennenswerte Anzahl von Teilnehmer_innen aus diesem Spektrum wurde zuletzt am 9. Februar bei DÜGIDA gesichtet. Die Zahl der bürgerlich wirkenden Demo-Teilnehmer_innen wird von Montag zu Montag kleiner. Zu diesen zählen auch bereits Aktivist_innen und Funktionsträger_innen der NPD – unter ihnen die Düsseldorfer Andreas Büchner und Kurt Schöfisch – und von „pro NRW“. DÜGIDA möchte auch weiterhin montags in der Düsseldorfer Innenstadt demonstrieren, die Route – an der Moschee der „Marokkanisch-Islamischen Moschee Gemeinde“ auf der Adersstraße vorbei – soll aufrecht erhalten bleiben.
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