Rechtsoffenes Konzert im „Stahlwerk“

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Am 24. März möchte die italienische Grauzonenband „FREI.WILD“ im „Stahlwerk“ in Düsseldorf auftreten.

Dass die Südtiroler Deutschrocker von FREI.WILD keine gewöhnliche Rockband sind,
hat sich bei ihrer ständig wachsenden Fangemeinde längst herumgesprochen.

Sänger Philipp Burger besitzt eine Neonazivergangenheit und war bis Oktober 2008 Mitglied der südtiroler Partei die Freiheitlichen. In einem Interview bezeichnet er sein damaliges „knietiefes Dabeisein“ als dumm und jammert über eine fortwährend vorgeworfene Rechtslastigkeit der Band aber spricht gleichzeitig von Toleranz gegenüber rechter Konzertbesucher_innen.

Im Lied „Das Land der Vollidioten“ wird ein positiver Bezug auf Patriotismus und Nationalismus genommen und abendländische Werte verteidigt.

Das Konzert von FREI.WILD darf nicht kommentarlos hingenommen werden.
Eine kritische Begleitung muss daher stattfinden.

24.03. Düsseldorf / Stahlwerk / Ronsdorfer Straße 134
Einlass: 19 Uhr
Geplanter Beginn: 20 Uhr

Edit: An dieser Stelle ein offener Brief des Bündnis „Keine Bühne! für Homophobie, Rassismus & Sexismus“ an das Stahlwerk zum Frei.wild Konzert und eine Pressemitteilung.

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