Veranstaltungshinweise August

Wegen der Corona-Pandmie gelten bei den Veranstaltungen weiterhin entsprechende Hygieneregelungen.

Die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf bietet am 9. August einen „Stolperstein“-Spaziergang durch Unterbilk an. Wegen der aktuellen Situation ist die Teilnehmer*innenzahl auf 13 Personen begrenzt. Informationen zur Anmeldung finden sich auf der Website der Gedenkstätte.

Im Rahmen des Edelweißpiratenfestivals 2020 gibt es am 12. August einen Filmabend mit dem Titel „Spuren – Die Opfer des NSU“ im Kulturzentrum ZAKK, Fichtenstraße 40 .
Der Dokumentarfilm von Aysun Bademsoy wird bei schönem Wetter um 20:30 Uhr im Biergarten des Kulturzentrums gezeigt, bei Regen in der Halle.

Die folgenden Veranstaltungen finden im Rahmen des diesjährigen Edelweißpiratenfestivals im Kulturzentrum ZAKK statt. Es gelten die Hygieneregelungen des Kulturzentrums.

  • Am 17. August referiert der Politikwissenschaftler Paul Bey zum Thema Medienstrategien der (extremen) Rechten. Der Vortrag beginnt 19:30 Uhr im Biergarten des ZAKK.

  • Der antifaschistische Themenabend widmet sich am 24. August dem sog. „Hannibal-Komplex„. Der taz-Redakteur Sebastian Erb gibt in seinem Vortrag Einblicke in ein Prepper-Netzwerk inner- und außerhalb von Bundeswehr und Sicherheitsbehörden. Der Vortrag beginnt 19:30 Uhr im Biergarten des Kulturzentrums.

  • Am 31. August liefert Jürgen Peters vom Antirassistischen Bildungsforum Rheinland eine Bestandsaufnahme der extremen Rechten in Düsseldorf. Der Vortrag beginnt 19:30 Uhr im Biergarten des Kulturzentrums an der Fichtenstraße 40.

    Seit Jahren hält sich Düsseldorf auf den oberen Plätzen der Tabelle der meisten rechten Straf- und explizit auch Gewalttaten in NRW. In Düsseldorf sind alle Schattierungen der extremen Rechten anzutreffen. Einmal jährlich bietet das Begleitprogramm des „Edelweißpiratenfestivals“ im ZAKK deshalb einen aktuellen Überblick zur extremen Rechten vor Ort an. Wie auch im Vorjahr wird hierbei der Schwerpunkt auf extrem rechte Wahlparteien und auf die gewaltbereite extreme Rechte liegen. Die von Düsseldorf aus agierende extrem rechte „Bruderschaft Deutschland“ hat ihre Strukturen weiter ausgebaut, während die AfD für die anstehende Kommunalwahl rüstet.

In den Räumen der Mahn- und Gedenkstätte werden vom 25. August bis zum 4. Oktober zwei Ausstellungen zum Thema Antisemitismus gezeigt:

Die Wanderausstellung mit dem Titel „Du Jude! Alltäglicher Antisemitismus in Deutschland.“ thematisiert insbesondere aktuelle Formen der Judenfeindschaft.
Die Düsseldorfer Station ist eine Zusammenarbeit der Mahn-und Gedenkstätte mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf, der Jüdischen Gemeinde und der Beratungsstelle SABRA.

Die Kabinettausstellung mit dem Titel „Ich wäre an eurer Stelle sehr sehr vorsichtig.“ stellt 19 aus­gewählte antisemitische Briefe, E-Mails und Postkarten an die Jüdische Gemeinde Düsseldorf aus den Jahren 1992 bis 2020 vor. Die (meist anonymen) Schriftstücke, die überwiegend einer „bürgerlichen Mitte“ entstammen, werden kommentiert und eingeordnet.
Die Ausstellung wurde konzipiert von der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf mit Unterstützung der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.

Besucher*innen der Mahn- und Gedenkstätte müssen einen Mund-Nasen-Bedeckung tragen.

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