Freier Widerstand Düsseldorf?

Dem neonazistischen „Informationsportal der Aktionsgruppe Rheinland“ ist zu entnehmen, dass eine Gruppierung namens „Freier Widerstand Düsseldorf“ (FWD) mit der „AG-Rheinland“ zusammenarbeiten soll.
Es heißt, dass seit längerem solidarische Zusammenarbeit mit Einzelpersonen aus Düsseldorf besteht, doch nun soll ein Zusammenschluss von Freien Kräften zu einer neuen Gruppe erfolgt sein, die im Verbund mit der AG Rheinland auch in Düsseldorf aktiven Widerstand organisiert.

Einsetzen möchte sich der FWD „für eine gesicherte und unserem Volkswesen entsprechende Zukunft“.
Beklagt werden die große Arbeits- und Perspektivlosigkeit, kriminelle Banden und Stadtteile, in die sich der Freie Widerstand in der Dunkelheit nur ungern begibt.

Neben dem Pflegen einer so genannten „Volksgemeinschaft“ in Abgrenzung zu angeblichen Gründen, welche die Jugend fehlleite, zählt der Einsatz für „angemessene Bildung und eine dem deutschen Volkstum entsprechende Zukunft“ und das Betreiben von „Aufklärungsarbeiten und andere Aktivitäten und Aktionen, um den Bürgern und der Jugend unserer geliebten Heimatstadt Düsseldorf die Augen zu öffnen“ zu den Zielsetzungen des FWD.

Abschließend wird zu einer Teilnahme bzw. Einbringung als Teil der als sich verstehenden Bewegung aufgerufen.

Des Weiteren sollen Aktivisten aus Düsseldorf im Rahmen so genannter Stolberg-Aktionswochen, Flugblätter für die Anfang April in Stolberg geplante Neonazigedenkveranstaltung in der Landeshauptstadt verteilt haben.

Die Texte lassen darauf schließen, dass es sich um eine hauptsächlich aus Jugendlichen bestehende Gruppe handelt.

Bisher steht Düsseldorf nicht im Kontakformular der AG-Rheinland zur Auswahl.
Eine Website scheint der Freie Widerstand Düsseldorf nicht zu besitzen.

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