Düsseldorf: Kundgebung gegen israelfeindliche Demo am 3. Februar

Antifaschist*innen organisieren am 3. Februar eine Kundgebung gegen Antisemitismus, Rassismus und Islamismus:

3. Februar, 14:30 Uhr Friedrich-Ebert-Straße / Ecke Charlottenstraße.

Die Kundgebung fordert die Freilassung der etwa 120 aus Israel entführten Geiseln, die seit mehr als 100 Tagen von der „Hamas“ und anderen antisemitischen Terrorgruppen im Gazastreifen gefangen gehalten werden.
Insbesondere richtet sich die Kundgebung gegen die israelfeindliche Versammlung, welche am Samstag in Ruf- und Sichtweite stattfinden soll.

Seit mehreren Tagen kursieren unter antisemitischen Social Media-Accounts Sharepics für eine entsprechende Demonstration am 3. Februar in Düsseldorf.

Zunächst sollte am 27. Januar eine israelfeindliche Demo in der NRW-Landeshauptstadt stattfinden. Die Organisator*innen verschoben bzw. verlegten ihre geplante Versammlung nach Wuppertal. Begründet wurde diese Handlung mit dem zu dieser Zeit andauernden Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer*innen.

Am 27. Januar haben in Düsseldorf ca. 100.000 Menschen an einer Demonstration gegen die extreme Rechte teilgenommen. An der Düsseldorfer Großdemo gegen die AfD beteiligten sich am Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz u.a. auch israelfeindliche Demonstrant*innen. Verschiedene linksautoritäre, antiimperialistische sowie einige als antisemitisch erkennbare Gruppierungen und Parteien formierten sich zu einem relativ kleinen Demoblock mit einer Teilnahme im hohen zweistelligen Bereich. Im Vorfeld wurde aus diesen Spektren zu einem sog. „Palästina“- bzw. „revolutionären (…) Block“ aufgerufen. Vereinzelt fielen Teilnehmende des genannten Demoblocks durch israelfeindliche Statements auf. Auf einem Schild wurde zum Beispiel der Holocaust mit der israelischen Militäroperation „Eiserne Schwerter“ gleichgesetzt.
Die israelischen Verteidigungskräfte reagieren mit dieser Militäroperation auf den Terrorangriff der „Hamas“ auf Israel vom 7. Oktober 2023.

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