Veranstaltungshinweise Februar

Antifaschist*innen rufen für den 17. Februar zu einer Kundgebung auf, die sich gegen eine zeitgleich stattfindende israelfeindliche Demo richtet.
Die Kundgebung mit dem Motto „Gegen jeden Antisemitismus, Islamismus und Rassismus“ beginnt 14:30 Uhr an der Friedrich-Ebert-Straße / Ecke Charlottenstraße.

 

Das antirassistische Bündnis Düsseldorf stellt sich quer lädt am 25. Februar zu einer Veranstaltung in das Kulturzentrum ZAKK ein, die sich näher mit der extrem rechten Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) befassen soll.

In diesem Jahr finden mehrere Wahlen statt und die AfD liegt nach aktuellen Umfragewerten bundesweit zwischen 18 und 21 %.
Im Juni wird das Europäische Parlament neu gewählt. Von den insgesamt 720 Abgeordneten stehen 96 Personen in Deutschland zur Wahl.
In den ostdeutschen Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg werden im September die Landtage neu gewählt. Die AfD wäre in den drei Bundesländern nach aktuellen Umfragewerten die stärkste Partei.

Die Veranstaltung mit dem Titel „Raus aus der Ohnmacht, rein in die Aktion – Was tun gegen die AfD?“ möchte sich mit den Ursachen des Aufstiegs der extrem rechten Partei sowie mit wirksamen Gegenstrategien beschäftigen. Dazu werden u.a. verschiedene Workshops angeboten. Auch sollen kritische Selbstreflexion und Diskussionen bei der Veranstaltung nicht zu kurz kommen.
Die Veranstaltung beginnt 12 Uhr in der Halle des Kulturzentrums, Fichtenstraße 40.

 

Unter dem Motto „Run for their lives“ treffen sich am 25. Februar um 16 Uhr Menschen an der Königsallee / Ecke Graf-Adolf-Platz, um an das Leben und Leiden der Geiseln zu erinnern, die am 7. Oktober 2023 beim Terrorangriff der „Hamas“ auf Israel verschleppt worden waren. Es ist ein ruhige Demo über die Kö geplant, die 18 Minuten dauern soll: 18 steht in jüdischer Zahlenkunde (Gematria) für chai (Leben). Die Organisator*innen bitten um das Tragen eines roten Kleidungsstücks (z.B. Mütze, Schal, etc.) und Fotos der Geiseln, um dem Erinnern Ausdruck zu verleihen.
Die #BringThemHomeNow-Aktion wiederholt sich jeden Sonntag um 16 Uhr (Königsallee, Ecke Graf-Adolf-Platz) bis alle Geiseln wieder frei sind. 

 

Die Veranstaltungsreihe INPUT – antifaschistischer Themenabend in Düsseldorf thematisiert am 27. Februar radikalisierte Rechtskonservative.
Der freie Journalist Lucius Teidelbaum referiert in seinem Vortrag über die „Werteunion“ innerhalb und außerhalb der CDU.

Die Veranstaltung beginnt 19:30 Uhr im Linken Zentrum „Hinterhof“, Corneliusstraße 108.

Radikalisierte Rechtskonservative: Die „WerteUnion“ innerhalb und außerhalb der CDU

Die 2017 gegründete „WerteUnion“ versuchte über Jahre, die CDU/CSU nach weiter rechts zu verschieben. Gleichzeitig radikalisierten sich die Rechtskonservativen permanent. Letztendlich beschloss die „WerteUnion“ am 20. Januar 2024 die Gründung einer eigenen Partei, die als extrem rechts bezeichnet werden kann – und muss.

Der Vortrag wird einen Blick auf die kurze Geschichte der „WerteUnion“ werfen, ebenso wie auf ihre Vorgänger, und versuchen, Einschätzungen zu ihren Erfolgschancen, Basis und Wirkmächtigkeit zu treffen. Zu untersuchen gilt es darüber hinaus, was diese neue Partei von der AfD unterscheidet. Zudem wird das Spitzen-Personal der „WerteUnion“ unter die Lupe genommen und ausgeführt, warum Personen wie Hans-Georg Maaßen, Markus Krall und Max Otte alles andere als konservativ sind.

Unser Referent Lucius Teidelbaum ist freier Journalist, Publizist und Rechercheur im Themenbereich extreme Rechte und angrenzende Grauzonen. Zuletzt erschien 2023 im „Unrast-Verlag“ sein Buch „Vom Querdenken zur Querfront? Corona-Proteste von rechts“.

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